Hauptanliegen des Club für den Mops e.V. (CfdM) ist der vitale und gesunde Mops. Dazu sind spezielle Gesundheitsuntersuchungen notwendig sowie das Bestehen der Zuchtzulassungsprüfung. Der CfdM hat im VDH die höchsten Anforderungen zur Erlangung der Zuchtzulassung
Die BOAS Untersuchung kann frühestens mit 12 Monaten absolviert werden und muß mit 24 Monaten wiederholt werden, erst dann erhält der Hund die endgültige Zuchtzulassung.
Die verstorbene Präsidentin und Gründungsmitglied Katja Ries-Scherf rief das "Projekt Mops 2.0" in's Leben. Mit dem neuen Tierschutzgesetz und der immer wieder auflebenden Diskussion in Bezug auf Defektmerkmale, ist dieses Projekt ein möglicher Weg um die Rasse weiter zu verbessern und unsere wundervollen Möpse zu erhalten.
Einleitung und historische Entwicklung: Der Mops hat eine unklare Herkunft und wurde in Europa seit dem 16. Jahrhundert als Kult- und Schoßhund bekannt. Nach einer Phase des Rückgangs erlebte er im 21. Jahrhundert eine Renaissance als beliebter Begleithund.
Gesundheitsuntersuchungen und genetische Tests: Der CfdM e.V. führt seit 2013 systematische Gesundheitsuntersuchungen durch, darunter Tests auf nekrotisierende Meningoenzephalitis, Patellaluxation, Wirbelsäulenanomalien, Trachealveränderungen und das brachyzephale obstruktive Atemwegssyndrom. Diese Untersuchungen helfen, den aktuellen Gesundheitszustand der Möpse zu bewerten und genetische Risiken zu minimieren.
Erbliche Augenerkrankungen: Ab 2025 sind Vorsorgeuntersuchungen auf erbliche Augenerkrankungen für alle Möpse im Rahmen der Zuchtzulassung vorgeschrieben. Diese Untersuchungen werden von erfahrenen Tierärzten durchgeführt und sollen Schmerzen und Erblindung bei betroffenen Tieren verhindern.
Genetische Diversität: Der Verein betont die Bedeutung der genetischen Vielfalt zur Vermeidung von Inzucht und zur Förderung der Vitalität und Lebenserwartung der Möpse. Das Zuchtbuch ist offen für Möpse aus anderen Verbänden, um die genetische Basis zu erweitern.
Projekt Mops 2.0: Das Projekt Mops 2.0 zielt darauf ab, ein moderneres Erscheinungsbild des Mopses mit weniger ausgeprägten brachycephalen Merkmalen zu etablieren. Dies umfasst längere Schnauzenpartien, weit geöffnete Nasenlöcher und ein sportlicheres Erscheinungsbild.
Zuchtstrategische Umsetzung: Die Zuchtstrategie umfasst genaue Durchführungsbestimmungen, die verschiedene genetische und gesundheitliche Untersuchungen vorschreiben. Diese sollen sicherstellen, dass nur gesunde und vitale Möpse zur Zucht zugelassen werden.
Fazit und Ausblick: Die Zuchtstrategie des CfdM e.V. wird kontinuierlich überprüft und angepasst, um das Wohl der Rasse zu gewährleisten. Die bisherigen Ergebnisse der Gesundheitsuntersuchungen sind positiv und bestätigen die Wirksamkeit der Zuchtstrategie des CfdM e.V. Langfristig strebt der CfdM e.V. an, die genetische Vielfalt zu erhöhen, die Gesundheit der Möpse zu verbessern und einen funktionalen, gemäßigten Phänotyp zu etablieren.
Die detailiert ausgearbeitete Version der aktuellen Zuchtstrategie mit allen Zahlen und Fakten liegt unseren Züchter:innen und Deckrüdenbesitzer:innen vor, die mit diesem Regelwerk die Zukunft in ihrer Zucht gestalten können.